Nach Operationen an den Nasenmuscheln werden häufig feine Silikoneinlagen an den Nasenmuscheln platziert, um die Wundheilung zu beschleunigen.
FUNKTIONELL ENDOSKOPISCHE NASENNEBENHÖHLENCHIRURGIE
Die chronische Nasennebenhöhlenentzündung ist eine sehr häufig auftretende Erkrankung.
Durch Polypen, vermehrte Schleimhautschwellung und verstärkten Sekretfluss sind die Patienten oftmals deutlich eingeschränkt. Eine ständig verstopfte Nase und Kopfschmerzen sind häufig die Folge. Auch Zysten und andere Schleimhautveränderungen können die natürlichen Wege zu den Nasennebenhöhlen verlegen.
In diesen Fällen eröffne ich die Zugangswege mit Endoskopen und feinen Instrumenten und entferne die störenden Elemente unter maximaler Schonung der gesunden Nasenschleimhaut. Nach der Operation werden häufig für ca. drei Tage weiche Silikonplatzhalter in die Naseneingänge eingebracht, um ein besseres Ablaufen der Wundsekrete zu ermöglichen.
ENDOSKOPISCHE TRÄNENWEGSOPERATIONEN
Bei Verschlüssen der Tränenwege in der Nase durch narbige Veränderungen oder kleine Ablagerungen kann ein Rückstau von Tränenflüssigkeit ein sehr störendes Tränenlaufen im Auge hervorrufen. Die Patienten sind dann durch den Tränenschleier auf dem Auge im Sehen sehr eingeschränkt. Manchmal führt der Tränenstau auch zu immer wiederkehrenden Infektionen der Tränenwege.
Im Gegensatz zur Operation der Augenärzte von außen mit einem Hautschnitt im medialen Augenwinkel (Operation nach Toti) ist auch eine Operation ohne äußere Narbe durch die Nase möglich (Operation nach West).
Hierbei kann ich die Tränenwege durch das operative Anlegen eines kleinen Fensters direkt in der Nase wieder eröffnen und so für eine spürbare Verbesserung der Symptome sorgen.
ENTFERNUNG VON HAUTVERÄNDERUNGEN UND PLASTISCHE DEFEKTDECKUNG
Die Gesichtshaut und besonders die Nase sind der Sonnenstrahlung sehr stark ausgesetzt. Sie weisen deshalb häufiger Hautveränderungen auf, die sowohl gut- als auch bösartig sein können. In Absprache mit einem Dermatologen ist die operative Entfernung solcher Tumoren meist sinnvoll.
Entstandene Defekte im Hautbild werden dann mit speziellen Lappenplastiken oder freien Hauttransplantaten gedeckt, ohne die Gesichtszüge zu stark durch Narben zu beeinflussen.